Austherapierte Skeptikerin trifft auf Magie
Von Bettina Kalandra aus Wienersdorf (Österreich) ein herrlich erfrischender und sehr ehrlicher Artikel zu ihrer ersten Sitzung bei mir! Sehr tiefgründig.
Meine erste Reaktion ist Skepsis, wenn mir jemand von einer einzigartigen Sache vorschwärmt. Interessiert sie mich genug, fang ich an nachzufragen und zu recherchieren. Von daher empfehle ich auch sehr selten eine Arbeit oder ein Angebot von jemand anderem. Nicht, weil ich auf dessen Leistung neidig wäre, sondern weil mir selten jemand über den Weg läuft, dessen Tun mich so sehr beeindruckt.
Nun ist mir aber genau das passiert, völlig ungeplant und überraschend. Aber vielleicht fang ich besser am Anfang an.
Austherapiert
Genau so wie in der Medizin geschieht es auch im energetischen Bereich relativ häufig, dass man irgendwann das Gefühl hat: Ab hier geht nichts mehr. Endstation.
Man löst Blockaden noch und noch, transformiert wie ein Weltmeister, was das Zeug hält und unterzieht sich einer „Behandlung“ nach der anderen. Und dann steht man eines Tages da und merkt: Das war’s. Mehr ist mit menschlichen Hilfsmittel, so energetisch sie auch sein mögen, nicht mehr drin. Klar könnte man (oder in dem Fall: ich) jetzt noch weitere Anwendungen ausprobieren, neue Techniken kennenlernen und weiter an mir rumschrauben.
Aber der Großteil ist getan, und neue Anwendungen sind wie das Abendessen von gestern. Aufgewärmt. Kleine Variationen, aber in Wirklichkeit ähneln sie sich alle sehr.
Und nun? Das war’s? Jetzt muss ich die nächsten Jahre so weitermachen und kann nichts dran ändern? Oder gibt es doch noch Alternativen, neue Sichtweisen? Oder mach ich es mir damit zu einfach? Darauf zu warten, dass ein Wunder geschieht und ich endlich ins seligmachende Glücksgefühl eintreten darf, hat mich in meinem Leben noch keinen Schritt weitergebracht (Ohja, ich hab das mehrmals versucht. Manche Fehler sind einfach zu schön, um sie nur einmal zu machen.).
Skepsis und Misstrauen
Ein gesundes Maß an Skepsis ist meiner Meinung nach nichts Falsches. Zu schnell lässt man sich sonst auf jede Verlockung ein und wartet auf den ultimativen „Urknall“, der automatisch alles verändert. Und wenn ich etwas gut kann, dann ist es eine Sache anzuzweifeln und den Lobhudeleien anderer zu misstrauen. Sekten haben bei mir keine gute Ausgangssituation. Immer wenn mir überschwängliche Euphorie begegnet, stell ich meine Stacheln auf und lehne erst mal ab.
Besonders die auserwählten Menschen, die besondere Hilfsmittel und Werkzeuge aus der Engelwelt (oder wo sonst auch immer her) erhalten, um sie in die Welt zu bringen, sind mir meist äußerst suspekt. Ich versuche dann mit dem Verstand zu argumentieren, was natürlich schief geht. Warum sollte der eine „auserwählt“ sein und der andere nicht? Nach welchen Kriterien erhält man so ein Privileg? Prestige, Aufmerksamkeit, Geldmacherei – lauter so böse Wörter fallen mir dazu ein.
Das funktioniert doch eh alles nur, wenn ich daran glaube. Gehirnwäsche und Placeboeffekt – ich könnte endlos aufzählen, was da in meinem Kopf rumschwirrt.
Die beste Möglichkeit für mich ist es, die Sache dann einmal zu testen. Da nehm ich auch meine Skepsis und Zweifel mit rein, versuche aber dennoch offen zu bleiben um dem Ganzen eine Chance einzuräumen. Danach entscheide ich mich meist entgültig dafür oder dagegen.
Soweit mein aktueller Stand, was energetisierte Unterstützung angeht.
Magie
Ganz ehrlich? Mein erster Gedanke war nicht Magie, sondern Exorzismus, Hexenzauber und Teufelswerk.
Was war passiert?
Nun, in meinem Leben bröckelte gerade so einiges weg, was jahrelang an mir haftete. Änderungen standen an, ein neuer Weg, Ziele. Das kann Angst machen, aber eigentlich überwog die Vorfreude auf Kommendes.
Nun habe ich nach Jahren mit meinem oben erwähnten Testverfahren ein paar Werkzeuge und Hilfsangebote so weit in mein Reportoire aufgenommen, dass ich mich in solchen Momenten bedingungslos darauf verlasse. Werkzeuge sind ja auch dazu da, um zu helfen, zu unterstützen und die Arbeit zu erleichtern.
Gleichzeitig erreichte mich aber auch der Impuls, jemanden um eine Sitzung zu bitten, mit dessen Werkzeug und Methode ich mich bisher wenig bis gar nicht auseinadergesetzt hatte. Ich bekam im Sommer eine Karte geschenkt, die steht auch seither auf meinem Schreibtisch (und zufälligerweise passieren seither wundersame Dinge), aber das war’s auch schon.
Ja, und dann kam eben dieser Impuls, ich solle sie endlich kennenlernen, passte auch grad gut vom Zeitpunkt her und sie könne sich ja mal das Murks mit meinen einzementierten Glaubenssätzen zum Thema Geld zur Brust nehmen (und durch Hokuspokus wegzaubern, wenn geht bitte). Die nerven nämlich langsam.
Gesagt, getan, wir trafen uns, wir mochten uns, wir plauderten und dann gings los. Nur soviel vorweg: Das Thema Geld kam irgendwann gegen Ende kurz dran, bis dahin (insgesamt knapp 3 Stunden) zerpflückte sie mich und mein(e) Leben und setzte mich neu zusammen. Laienhaft ausgedrückt.
Ich habe nämlich keine Ahnung, was sie gemacht hat, kann es weder erklären noch plausibel wiedergeben. Ob es die Karte ist oder sie – in Wirklichkeit ist es mir völlig egal.
Eine simple Karte kann nicht so zu vibrieren anfangen, dass man das Gefühl hat, man läge auf einem Massagetisch – sie tat es aber.
Andrea selbst wusste weder von meiner Aufbruchsstimmung noch sonst etwas privates von mir (bis auf die Eckdaten: 4 Kinder, verheiratet, selbständig) – sie wusste es aber.
Sie sprach Dinge an, die nicht mal meine beste Freundin weiß – und die ich selbst lieber längst vergessen hätte.
Zwischenzweifel
Jaha, kann man alles erklären: sie ist eine gute Menschenkennerin, wahrscheinlich hab ich doch das eine oder andere mal erwähnt, aus Andeutungen kann man auch ein Bild basteln, das Vibrieren der Karte hab ich mir eingebildet…. Klar kann man, wenn man will. Man kann sich aber auch vom Gegenteil überzeugen und es einfach mal selbst ausprobieren.
Weiter in der Magie
Die körperlichen Reaktionen meinerseits waren aber meine und nicht von ihr projeziierte. Von heiß auf kalt, von zittern bis Kreislauf-in-den-Keller-rutschen, von Tränen, lachen (teilweise gleichzeitig) bis zu dem Gefühl, fliegen zu können, weil eine unglaubliche Last von mir genommen wurde, war alles dabei. Es war harte Arbeit, soviel sei gesagt – mir tat 2 Tage später noch alles weh wie nach einem Extremmarsch durch die Wildnis.
Ob es ohne die Einstellung, sich ganz und bedingungslos darauf einzulassen, genau so funktioniert, weiß ich nicht – dass man vor ihrer unglaublichen Kraft Angst bekommen kann, glaube ich sofort. Ich würde so eine Sitzung auch nicht machen, ohne vorher den Wunsch nach Veränderung zu verspüren. Denn ein Zurück gibt es dann nicht mehr. Jetzt ist der Weg frei. Wenn ich ihn jetzt nicht gehe, ist mir ohnehin nicht mehr zu helfen.
Erklärung
Ich könnte jetzt versuchen, zu erklären, was sie da macht. Leider reichen Worte nicht aus, um das zu beschreiben. Man liegt am Boden, sie spricht ein Thema an, man atmet den ganzen Ballast aus (die Untertreibung des Jahrhunderts – teilweise hatte ich das Gefühl, den Antichristen zu gebären), alles wird aus allen Zeiten und allen Ebenen transformiert. Dann darf man sich wieder ein bisschen einkriegen und sie haut einem das nächste Thema um die Ohren.
Das ist sicher nicht bei jeder Sitzung so, oft ist alles sanft und ganz leicht ertragbar, aber ich bin ja auch nicht normal, warum sollte dann also eine Sitzung bei mir normal ablaufen?
Es widerstrebt mir, diese theoretische klingende Erklärung hier stehen zu lassen. Das ist, als würde man einen wunderbar geschmückten Christbaum beschreiben mit: es hängen Kugeln drauf.
Aber mir ist klar, dass sonst gar keiner etwas mit meinem Artikel anfangen kann, also lass ich es mal so.
Empfehlung
Empfehlung
Hiermit spreche ich eine bedingungslose Empfehlung für Andrea aus, ihre Arbeit, ihre Karten und Seminartermine findest du auf ihrer Website – schau es dir einfach selber mal an und bilde dir dein Urteil. Ich bin ihr unendlich dankbar, dass sie mich vorab in dem Glauben ließ, es handle sich um etwas absolut harmloses – sonst wäre ich vielleicht nicht gekommen. Ich würde es sofort wieder machen – ohne auch nur eine Sekunde zu zögern.
Hier gibt es keine Zweifel und keine Skepsis mehr – nur mehr das unbändige Gefühl, endlich befreit zu sein von Bergen von Altlasten – frei, leicht und um die nächsten Schritte wissend. Dieses tief in mir liegende ruhige, ausgeglichene Gefühl, endlich ganz bei mir zu sein, ist mehr, als ich je erlebt habe. Und mehr, als ich mir je zu träumen wagte. Es ist unbeschreiblich. Es ist einzigartig. Und es lohnt sich.
26. November 2014 Bettina